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"Tabuthemen "  

 

 

 

 

Liebe Mitbürgerinnen,
liebe Mitbürger,

in diesen Tagen werben wir – die Kandidaten für die Bundestagswahl – um Ihre Gunst. Wir wollen Sie mit handfesten Argumenten davon überzeugen, uns und unseren Parteien am 22. September Ihre Stimmen zu geben.

Die Entscheidung wird Ihnen dabei nicht leicht gemacht. Schließlich sind Sie gefordert, unter allen Wahlaussagen diejenigen zu erkennen, die mit Ihren persönlichen Interessen deckungsgleich sind.

Vor diesem Hintergrund habe ich wenig Verständnis dafür, dass die rot-grüne Bundesregierung versucht, einige Themen aus dem Wahlkampf herauszuhalten. Themen, die – beim genauen Hinschauen – für die Regierung peinlich, aber für die Zukunft unserer Gesellschaft eminent wichtig sind.

Wenn die sozialdemokratische NRW-Kultusministerin Gabriele Behler erklärt, dass sich die Bildungspolitik nicht für eine parteipolitische Auseinandersetzung eignet, dann frage ich mich: Ja, worüber sollen wir denn sonst reden?

Können Sie sich vorstellen, wie es uns Christdemokraten ergangen wäre, wenn Pisa eine Überlegenheit der sozialdemokratischen Bildungspolitik attestiert hätte? Hohn und Spott hätten die Sozialdemokraten über uns ergossen. Herr Müntefering hätte der Union vorgeworfen, sich an der Zukunft unserer Kinder versündigt zu haben. Württemberger und Bayern wären als Hinterwäldler abgestempelt worden ...

Doch Pisa hat eindeutig gezeigt, dass die Union die beste Bildungspolitik betreibt. Und deshalb möchte die SPD darüber mit uns nicht diskutieren.

Ausklammern wollen die rot-grünen Wahlkampfstrategen auch die Diskussion über die Zuwanderung. Auch dafür habe ich kein Verständnis. Über dieses Thema müssen wir reden. Denn solange wir 1,5 Millionen offene Stellen haben, dürfen wir einen ungeregelten Zuzug nicht weiter zulassen.

Ausgeblendet werden soll nach dem Willen der SPD auch die Diskussion über eine mögliche Koalition von SPD und PDS nach der Wahl. Herr Müntefering beteuert in diesen Tagen bei jeder Gelegenheit, dass es eine solche Zusammenarbeit auf Bundesebene nicht geben werdeird – und folglich darüber auch im Wahlkampf nicht diskutiert werden solle.

Nun, derartige Aussagen sind das gute Recht von Herrn Müntefering. Und es ist mein Recht, diese in einem Satz zu kommentieren: Ich glaube ihm nicht!

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, lassen Sie sich nicht von anderen erzählen, was für Sie wichtig oder unwichtig ist. Entscheiden Sie dies selber .

Herzlichst,
Ihr Dieter Bischoff,
CDU-Bundestagskandidat für die Stadt Aachen

 

 

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