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Steuern senken  

 

 

 

 

Dieter Bischoff macht sich für ein Steuersystem stark, in dem sich Leistung wieder lohnt und das Wort "Steuergerechtigkeit" für alle Bürger gilt.


 

Schon heute findet sich im Dschungel der Steuer-Gesetze kaum jemand zurecht. Und da wollen Sie mit einer weiteren Steuerreform noch ein neues Regelwerk draufsetzen?

 

Dieter Bischoff: Wir wollen nichts draufsetzen. Wir wollen das alte Steuersystem durch ein neues ersetzen. 80 Prozent der auf der ganzen Welt existierenden Steuerliteratur ist in deutscher Sprache geschrieben. Das sagt doch schon alles. Unser Steuerrecht ist zu kompliziert und zu ungerecht. Außerdem zahlen wir zu viele Steuern. Das wollen wir ändern. Die Union wird das Steuersystem unter dem Leitsatz "einfacher, niedriger und gerechter" grundlegend umbauen.


 

Das hat uns Herr Eichel zum Teil auch schon einmal versprochen - und dann nicht gehalten. Was wollen Sie unternehmen, damit die Bürger tatsächlich wieder mehr Geld im Portemonnaie haben?

 

Dieter Bischoff: Wir werden den Eingangssteuersatz auf 15 Prozent senken. Der Höchststeuersatz wird unterhalb der 40-Prozent-Marke liegen. Davon werden alle Einkommensklassen, vor allem die niedrigen, profitieren. Außerdem werden wir dafür sorgen, dass Steuerschlupflöcher geschlossen werden.


 

Kann eine von der Union geführte Bundesregierung auf die Einnahmen aus der Ökosteuer verzichten?

 

Dieter Bischoff: Zur Ökosteuer fällt mir nur eins ein: völlig am Ziel vorbei! Diese von Rot-Grün im nationalen Alleingang durchgesetzte Abgabe ist schädlich für unsere Wirtschaft, ökologisch kontraproduktiv und sozial ungerecht. Wir werden die für 2003 geplante Erhöhung rückgängig machen. Unser Ziel ist ganz klar die Abschaffung der Ökosteuer. Statt dessen brauchen wir eine wettbewerbsneutrale, europaweit abgestimmte und schadstoffbezogene Abgabe.


 

Müssen Ehepaare im Falle Ihres Wahlsieges fürchten, die Vorteile des Ehegatten-Splittings - wie von Rot-Grün angedacht - zu verlieren?

 

Dieter Bischoff: Mitnichten. Das Ehegattensplitting ist die steuerrechtliche Anerkennung der Lebens- und Fürsorgegemeinschaft "Familie". Und an dieser durch das Grundgesetz gesicherten Anerkennung hält die Union fest.



Links zum Thema
Mehr zu diesem Thema finden Sie im Regierungsprogramm der Union.

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