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Altersversorgung
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Auch die jungen Leute von heute haben
einen Anspruch auf eine verlässliche Rente. Um dies zu garantieren,
setzt Dieter Bischoff auf ein aus drei Modulen bestehendes Versorgungsmodell
und die Bekämpfung der Ursachen unserer Rentenmisere.
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Was haben Sie gegen die Rentenreform der rot-grünen Bundesregierung?
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Dieter
Bischoff: Von einer echten Reform kann man da doch nun wirklich
nicht mehr reden. Das Konzept der Schröder-Regierung basiert
auf unehrlichen Zahlen. Rot-grün verspricht einen Beitragssatz
von 22 Prozent und ein Rentenniveau von 68 Prozent. Doch schon die
Grundlagen der Berechnungen waren falsch. Schröder ging zum
Beispiel von viel zu niedrigen Arbeitslosenzahlen aus, von Zahlen,
die er selbst in seinen kühnsten Träumen nicht erreichen
kann. Wenn man diese statistischen Tricks rausnimmt, ist mit dieser
so genannten Reform höchstens ein Rentenniveau von 64 Prozent
zu halten. Die rot-grüne Regierung hat auch in diesem Punkt
ihr Wahlversprechen nicht gehalten.
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Was wollen Sie ändern?
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Dieter Bischoff: Zunächst werden wir verhindern, dass der Staat nach Gutdünken in die Rentenkassen greifen kann. Dann werden wir die Versorgung der Rentnerinnen und Rentner auf drei Säulen stellen und neu strukturieren: gesetzliche Rentenversicherung, betriebliche Alterssicherung und private Vorsorge.
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Und das soll reichen?
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Dieter Bischoff: Das wird reichen, wenn die Saat unserer politischen Arbeit auch in anderen Bereichen aufgegangen ist. Es wird uns gelingen, die Arbeitslosigkeit zu senken, die Ausbildungszeiten zu verkürzen und das tatsächliche Renteneintrittsalter endlich wieder stärker an das gesetzliche Rentenalter heranzubringen; die Lebensarbeitszeit muss verlängert werden. Damit bekämpfen wir die Rentenmisere an ihrer empfindlichsten Stelle: an ihren Ursachen.
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Was ist aus dem Aachener Rentenmodell geworden, das die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung aufgestellt hat?
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Dieter Bischoff: Nach diesem Modell sollte die Rente aus einer steuerfinanzierten Grundversorgung, einem von den staatlichen Rentenkassen LVA/BfA und einem privat zu organisierenden Teil bestehen. Der Antrag wurde angenommen und an die CDU-Rentenkommission weitergeleitet. Dort fließen unsere Anregungen in die Gesamtkonzeption der Union mit ein.
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