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Aachen
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Auch als Bundespolitiker will Dieter Bischoff
sich für die Belange seiner Heimatstadt engagieren.
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Werden Sie als zukünftiger Bundespolitiker noch die
Zeit finden, sich um die Probleme der Stadt Aachen und Ihrer Bürger
zu kümmern?
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Dieter
Bischoff: Natürlich, deshalb will ich doch in den Bundestag.
Es gibt viele Berührungspunkte zwischen unserer Heimatstadt Aachen
und der Bundespolitik. Absolute Priorität hat für mich die Gemeindesteuerfinanzreform.
Es kann einfach nicht so weitergehen, dass die Bundesregierung Gesetze
beschließt, für die wir in Aachen bluten müssen. Als geradezu skandalös
empfinde ich, dass die Aachener Abgeordnete diesen Gesetzen zugestimmt
hat. Das haben wir in Aachen nicht verdient.
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In die Zuständigkeit des Bundes fällt auch das Thema
Verkehr. Sind Sie mit den Verbindungen nach Aachen zufrieden?
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Dieter Bischoff: Es wäre schön, wenn der
Ausbau der A4 nach Köln noch zügiger voranschreiten würde. Die zum
größten Teil immer noch zweispurigen Stücke dieser Autobahn sind
ein echter Nachteil für unsere lokale Wirtschaft. Kümmern will ich
mich in Berlin aber auch um Kleinigkeiten, die eigentlich mit wenig
Aufwand zu regeln wären, wenn sich denn endlich einmal ein Abgeordneter
darum kümmern würde. Zum Beispiel die Beschilderung: Sind Sie schon
einmal von Belgien aus kommend auf das Aachener Kreuz zugefahren?
Sie werden nicht einmal den Namen Aachen lesen. Krefeld, Düsseldorf,
Antwerpen, Heerlen und Köln, aber nicht Aachen.
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Diskussionsstoff in Aachen bieten zur Zeit wieder
einige Liegenschaften des Bundes ...
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Dieter Bischoff: Das ist richtig. Die unansehnlichen
Bunker müssen weg, oder, wenn möglich, einer sinnvollen Nutzung
zugeführt werden. Hierzu muss die Stadt Aachen das Eigentum erwerben
- wie gerade neulich beim Bunker Casinostraße geschehen. Zu klären
wäre auch die Zukunft des Westbahnhofs. Wir brauchen einen Ansprechpartner
bei der Bahn, mit dem wir verbindliche Absprachen treffen können.
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Können Sie in Berlin auch etwas konkret für den Aachener
Arbeitsmarkt erreichen?
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Dieter Bischoff: Alles, was wir zur Verbesserung
der Rahmenbedingungen für die Wirtschaft einleiten wollen, kommt
letztendlich auch Aachen zu Gute. Besondere Aufmerksamkeit will
ich der Bundeswehr widmen. Schließlich ist das Verteidigungsministerium
mit seinen Kasernen und den Technischen Schulen in Aachen einer
der größten Arbeitgeber unserer Heimatstadt.
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